Ruhelose Seelen, verfluchte Gemälde, Tote voller Rachsucht: Sieben Mal entführt uns diese fantastisch-schaurige Geschichtensammlung an unheilvolle Orte. Wir durchqueren einen japanischen Geisterwald, leben in einem Internat in Irland und schwimmen in einem dunklen schwedischen See. (Klappentext) Rezension Als ich das unheimliche Cover von Nina Blazons „Siebengeschichten“ das erste Mal sah, wusste ich, dass dieses Schätzchen früher oder später bei mir einziehen muss. Denn ich liebe Gruselgeschichten und die Autorin konnte mich schon oft von ihren Fantasyromanen überzeugen. Eine vielversprechende Mischung also! Wie der Titel es verspricht, warten hier sieben schaurig-schöne Geschichten darauf, verschlungen zu werden. Obwohl dies ein Kinderbuch ab 10 Jahren ist, sollten sich ältere Leserinnen und Leser davon nicht abschrecken lassen, denn hier gibt es durchaus Thrill. „Siebengeschichten“ ist düsterer, als ich erwartet habe. Dank Nina Blazons bildreichem Schreibstil bringen diese sieben unheimlichen Geschichten auch das Nervenkostüm von älteren Gruselkennern zum Flattern. „Schneewind riss den Trauergästen den Atem in langen weißen Fahnen vom Mund, als sie vor das Gotteshaus traten.“ – Siebengeschichten, S.9 Und da sind wir schon bei dem, was für mich das Buch zu einem echten Genuss gemacht hat: die wundervolle Sprache. Mit wenigen Worten schafft es die Autorin, einen zu fesseln und ganz tief in ihre […]
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